TuS Neuenkirchen 1921 e.V.

vom 15.06.2017Thema: Verein

TuS-Frauen retten sich spät

TuS-Damen mit Trainer Sebastian Futtermann und Co-Trainer Daniel Buschermöhle

 

Landesliga: Neuenkirchenerinnen machten es im dritten Jahr spannend
Als Remisköniginnen der Landesliga haben sich die Frauen des TuS Neuenkirchen erst auf der Zielgeraden und damit unerwartet spät aus eigener Kraft gerettet. 

„Ich bin unterm Strich zufrieden mit meiner Mannschaft, auch wenn sie es nicht hätte so spannend machen müssen“, lautet das Fazit von TuS-Trainer Sebastian Futtermann, der auch das vierte Jahr in Folge auf Landesebene um Tore und Punkte kämpft – und ab dem Sommer mit vielen neuen Gesichtern, da zahlreiche Spielerinnen pausieren oder wechseln.

Den Klassenerhalt verdanken die Neuenkirchener Frauen, die bis zur Winterpause nur zwei Siege eingefahren hatten, einer ganz passablen Rückrunde, die zunächst unter keinem guten Stern stand und erwartet schwer wurde. Zwar hatten die TuS-Frauen trotz des schlechten Wetters sehr gut gearbeitet und sich viel vorgenommen. Aber im ersten Spiel wartete gleich Spitzenreiter Osnabrücker SC, der den Außenseiter „mit 7:1 regelrecht verhauen“ hat, was Futtermann aber „indirekt eingeplant“ hatte.

„Die Niederlage hat uns nicht umgehauen“, sagte der TuS-Trainer im Rückblick. Es folgten Wochen mit einer Berg- und Talfahrt, ehe die Neuenkirchenerinnen aufwachten. „Da stellten unsere Mädels fest, dass es dies Jahr doch sehr eng würde mit dem Klassenerhalt“, erinnerte sich Futtermann. Die TuS-Frauen standen in der Defensive immer recht sicher, hatten aber „nach vorne enorme Probleme, den Ball im gegnerischen Tor zu versenken“, was sich laut TuS-Trainer „durch die ganze Saison hinzog und wichtige Punkte kostete.

Zum Schlüsselspiel auf dem Weg zum Klassenerhalt wurde Anfang April das 2:2 in Uelsen mit wechselnder Führung dem TuS-Ausgleich in der Schlussminute. „Da haben wir enorm viel investiert und hatten eigentlich alles sicher im Griff“, haderte Futtermann einmal mehr mit verschenkten zwei Punkten. Es folgten klare Siege, sodass am letzten Spieltag auch rechnerisch nichts mehr passieren konnte. „Und wir spielten, wie soll es auch anders sein, 2:2 in Bunnen“, unkte Futtermann.

In der Tat hätte der TuS Neuenkirchen mit nur sieben Niederlagen in 24 Spielen in der Tabelle weiter oben als auf Platz acht landen müssen. Diese ganz ordentliche Bilanz trübten aber die zehn Unentschieden, die enorm viele Punkte kosteten. Dennoch ist der TuS-Trainer unterm Strich stolz auf die Entwicklung der Frauen, die sich spielerisch enorm verbessert hätten. „Die Abstände in den Mannschaftsteilen passten viel besser; und auch Abläufe und Laufwege funktionierten im Spielsystem super“, lobte Futtermann.
 

 

Quelle: Fupa

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