Generalversammlung TuS

Eine ruhig und harmonisch verlaufende Jahreshauptversammlung erlebten die Mitglieder des Turn-und Sportvereins Neuenkirchen in der Gaststätte Seep. Bei den Neuwahlen des Vorstandes bestätigten die Mitglieder die bisherigen Amtsträger.

Eine ruhig und harmonisch verlaufende Jahreshauptversammlung erlebten die Mitglieder des Turn-und Sportvereins Neuenkirchen in der Gaststätte Seep. Bei den Neuwahlen des Vorstandes bestätigten die Mitglieder die bisherigen Amtsträger.

Zweiter TuS-Vorsitzender bleibt Wolfgang Maronde, ebenfalls wiedergewählt wurde in Abwesenheit Andreas Reilmann als dritter Vorsitzender. Ähnlich verhielt es sich bei Andreas Berens und Markus Vocke, die weiterhin als Fußballobmann bzw. als dessen Stellvertreter fungieren werden. Jugendleiterin im Fußball ist weiterhin Theresa Escher, als Kassenwart auch in Zukunft in Erscheinung treten, wird Ralf Feldkamp.

Neues Duo im Vorstand

Es ergaben sich jedoch auch Neuerungen im Vorstand. Dominik Schulte trat aus beruflichen Gründen nicht zu einer Wiederwahl als stellvertretender Jugendleiter im Fußball an. Der Vorsitzende Paul Escher und die Jugendleiterin Theresa Escher bedankten sich in Abwesenheit Schultes für seinen Einsatz im TuS. Als sein Nachfolger wurde einstimmig Sebastian Gude gewählt. Auch Anja Geers-Grapperhaus zog sich aus dem Vorstand des TuS zurück. Paul Escher nahm „mit weinenden Augen“ das Rücktrittsgesuch der langjährigen stellvertretenden Kassenwartin entgegen. „Es war eine tolle Zeit mit Dir“, bekräftigte er. Als Nachfolgerin wurde Stefanie gr. Prues von der Versammlung bestimmt.

Neben den Neuwahlen standen die Berichte der Spartenleiter und des Vorstandes auf der Tagesordnung. Escher zollte seinen Vorstandskollegen und allen Ehrenamtlichen im Verein seinen Respekt. Weiterhin bedankte er sich bei der Vereinswirtin Regina Seep , welche „einmalig“ sei.

Kassenwart Ralf Feldkamp bilanzierte nach der 2014 beschlossenen Beitragserhöhung einen positiven Trend in der finanziellen Entwicklung des Vereins und konnte zudem einen leichten Mitgliederzuwachs verkünden.

Aus der Volleyballabteilung berichtete Nicole Weglage von dem Abschneiden der fünf Volleyball-Mannschaften des TuS. So biete sich für die Erste Damen noch die Chance auf den Aufstieg in die Landesliga. Beim Basketball stechen vor allem die Leistungen der U11 hervor, w elche Bezirksmeister wurde und den dritten Platz bei den Landesmeisterschaften belegte. Bei einem Turnier in Göttingen erreichte sie zudem einen hervorragenden vierten Platz, wobei sie sogar Teams von renommierten Vereinen wie ALBA Berlin hinter sich ließ.

Zudem sei die Abteilung sehr engagiert bei der Integration von Flüchtlingen, sodass bereits zehn von ihnen regelmäßig am Training teilnähmen. Auf lange Sicht sei außerdem die erneute Formierung einer Damenmannschaft ein zentrales Ziel. Verbesserungswürdig sei nach Ansicht Kirsten Voos und der Abteilung jedoch der Hallenboden, welcher oftmals zu rutschig sei. Paul Escher versprach hier, sich für eine Besserung einzusetzen.

Flüchtlingskinder dabei

Verbesserungsbedarf besteht für den Fußballobmann Andreas Berens auch beim Abschneiden der ersten Herren in der Kreisliga, welche momentan lediglich im Mittelfeld der Tabelle zu finden sei. Theresa Escher berichtete derweil von der gut funktionierenden Zusammenarbeit mit dem BS Vörden und der neu geschlossenen Spielgemeinschaft im Jugendfußball.

Klaus Buschermöhle sprach für die Behindertensportabteilung. Hier würden sich 114 von 178 beeinträchtigten Personen im Ort sportlich in zehn Gruppen betätigen. Höhepunkte – seit der letzten Generalversammlung – seien die Teilnahme an den Landesmeisterschaften der Special Olympics und die „Bewegten Tage“ gewesen. Er lobte den TuS auch für die gute Zusammenarbeit mit der Heimstatt Clemens-August, welche nun bereits seit 23 Jahren bestehe. „Inklusion klappt hier hervorragend“, betonte Buschermöhle.

Bevor die Generalversammlung mit dem Vereinslied „Blau und Weiß“ geschlossen wurde, lag Paul Escher noch ein Punkt besonders am Herzen. Ihn stören die vereinzelt auftretenden Negativkommentare in den sozialen Netzwerken nach erfolgten Platzsperren, welche für den Erhalt der Plätze allerdings zwingend notwendig seien.

Bericht und Foto: Steffen Oevermann (Bramscher Nachrichten)

Fotos: © Steffen Oevermann (Bramscher Nachrichten)